Samstag, 30. Juni 2007

Plattenindex (19)

MCH in the Mix Vol. 19 (07/2007)

001. Ali A$ Bomben (Intro)
002. Warheit Guck auf den Boden
003. Sean Paul feat. Shabba & Erupt Baby
004. Jonessa Flying Solo
005. Kanye West feat. John Mayer Bittersweet
006. Akon feat. L.A. On my Trail
007. Girl Talk Hold up
008. Kelly Rowland Flashback
009. R. Kelly feat. Chamillionaire Get dirty
010. Ne-Yo feat. Joe Budden, AC, Layzie Bone & Kanye West Because of you (RMX)
011. Lumidee feat. Pitbull Crazy
012. Lil´ Wayne Dying
013. Gail Gotti feat. Snoop Dogg & Azure Get it started
014. Brantley De´ Angelo Excuse me Miss
015. Rihanna Haunted
016. All Axcess You are
017. DJ Khaled feat. T-Pain, Trick Daddy, Rick Ross & Plies I´m so Hood
018. Daddy Yankee feat. Akon Bring it on
019. Freeway feat. Jay-Z Big Spender
020. Ali A$ Rapper (Skit)
021. Timbaland feat. Amar & Jim Beanz Bombay
022. Girl Talk Give and Go
023. Danny Fresh feat. Xavier Naidoo Ein Leben
024. Tank I hate U
025. Victoria Beckham feat. Nas Full Stop
026. B5 Gotta get her
027. Huey feat. Asia Cruise Luv´n ya Life
028. 3 on 3 Spanish 1 on 1
029. J-Lourenzo feat. DJ Size & Big Steve Sunglasses (RMX)
030. Flo-Rida feat. T-Pain Low
031. M.I.A. Hombre
032. Olli Banjo Don´t do Drugs
033. Jason Human
034. Kanye West feat. Ne-Yo Finer Things
035. Olivia feat. Missy Elliot Cherrypop
036. Jay Sean Ride it
037. 4Tune He don´t love you
038. Cherish feat. Sun-E Keep it fresh (RMX)
039. Fabolous feat. T-Pain Baby don´t go
040. Olli Banjo Alzheimer (Skit)
041. Daddy Yankee feat. Nicole Scherzinger Papi Lover
042. B-Tight Meine Geschichte
043. R. Kelly Freaky in the Club
044. Girl Talk Warm it up
045. Isreal feat. Fabolous In Love with you
046. Chenelle Hot
047. T.I. feat. Wyclef Jean My Swag
048. Olli Banjo Tagesschau
049. Justin Timberlake My Love (DJ Bates RMX)
050. Kia Shine feat. Wifey She serious
051. 2 Pac feat. Assassin When we ride on our Enemiez (Part 2)
052. Akon Work it
053. Tank feat. Ginuwine & Tyrese (TGT) Please don´t go (RMX)
054. Danny Fresh feat. Tone Komm mit mir
055. Girl Talk Minute by Minute
056. Joss Stone feat. Common Tell me what we´re gonna do now
057. Rihanna Cry
058. Olli Banjo Dein Vadder (Skit)
059. Timbaland feat. Keri Hilson & Nicole Scherzinger Scream
060. Fabolous feat. Lloyd Real Playa like
061. Trae feat. Jadakiss & Styles P Smile
062. Girl Talk Summer Smoke
063. Slim Sweet Baby
064. Akon Sorry blame it on me
065. Dissziplin Plattenbauten
066. Nelly Furtado Say it right (DJ Dream F RMX) (Bonus)
067. Justin Timberlake vs. C&C Music Factory Gonna make you Sexyback (SweatyMix) (Bonus)
068. Timbaland feat. Keri Hilson & Francisco Way I are (RMX) (Bonus)
069. Rihanna feat. Jay-Z Umbrella (Seamus Haji & Paul Emanuel RMX) (Bonus)
070. June 2007 MashUp Megamix (Bonus) (100 Min.!)

Donnerstag, 28. Juni 2007

Helmut & Gerlinde (5)

Ja, die Autobeule…hmmm…die entstand wohl, als Power Ranger Helmut und ich uns da gerangelt haben. Möglicherweise…

Vielleicht war sie auch schon vorher drin gewesen. Wer weiss…? Helmut sowie auch sein Gerlindchen haben in der Menschenwelt viele natürliche Feinde. Da wäre es nicht gerade weit hergeholt zu behaupten, dass da ein anderer von ihnen Angepisster sich im Vorübergehen gedacht hat: Komm, mach ich da mal eine Beule rein.

Naja, doch befassen wir uns mit der Gegenwart: Öleretta und ich fuhren nach der Malsession nach Hause, um dort angeregt über das zuvor Geschehene zu reden und bald auch ins Bett zu gehen. Doch wer hätte es gedacht: Mein Handy klingelte, am anderen Ende Helmut. Er erzählte mir mit wieder fester und vor Studi-Power strotzender Stimme von der nun an Gerlindes Auto klaffenden Wunde, und dass es ja meine Schuld ist, dass das so sei. Und wie wir das nun regeln. Ich konnte wieder dieses Grinsen in meinen Mundwinkeln spüren. Da gibt der kleine Kampfhahn immer noch nicht Ruhe…

Hätte er das nur mal gesagt als wir uns vor ein paar Minuten noch gegenüber standen. Da hätte ich mit seinem Kopf noch ein paar Bonusbeulen ins Auto gekloppt. Dieser kleine nicht das Loch findende Pups, dieser.
Ich wies ihn kurz darauf hin, dass es sich mit meinen rhetorischen Fähigkeiten gegenüber seinen in etwa so verhält wie mit unseren Penissen und dass er da also gar nicht kommen bräuchte mit Anzeigen und so Krams. Dann legte ich auf.

Als der Kopf am nächsten Tag wieder etwas klarer wurde und man seiner vollständigen Vernunft wieder Herr war, kam man überein, dass man sich des Weltfriedens halber vertragen sollte. Und dass auch für die Autobeule eine Lösung gefunden werden würde. Dass ich mit diesem Angebot angesichts der puren Dummheit der beiden mehr Ärger heraufbeschwor als zu vermeiden, das zeigte sich schon am nächsten Tag.
Jeden Schritt musste man den beiden erst ins Ohr flüstern, damit sie ihn ausführen konnten. Helmut, fahr mit Gerlinde da und da hin, die sollen ein Gutachten über den Schaden erstellen bzw. einen Kostenvoranschlag machen. Alleine das dauerte drei Wochen. Als der Schaden dann feststand – 150 Euro – war man schon ein bisschen glücklicher. Wie aber diesen nun tragen? Ich bot Helmut eine 60/40-Regelung an; er sollte den kleineren Teil tragen. Er sagte nein, er wäre ja nicht daran schuld.
Da hatte ich schon wieder Bock, ihn mit irgendwelchen Folterwerkzeugen zu malträtieren. Immer stellt der sich dem normalen Lauf der Welt entgegen; egal ob dieser ihm entgegenkommt oder nicht. Man kann das allein an der Tatsache gut erkennen, dass er sich in der Stiftemalnacht wahrlich noch von Gerlinde zum Notarzt plus zur Polizei hatte fahren lassen, nur um ein Zertifikat über ein von mir zugefügtes Schädeltrauma zu erhaschen. Dass manche Menschen mit absoluter Peinlichkeit doch überhaupt kein Problem zu haben scheinen…!

Es war der 16. Februar, an dem ich ihm oben genanntes Angebot unterbreitete. Valentinstag war two days ago, und er hatte doch wahrlich seinem heissgeliebten Gerlindileinchen NICHTS geschenkt! Hey, seinem Augenlicht! Seinem Ein und Alles! Seiner Zuckerqualle! Seiner über alles geliebten, aus ihrer Vagina ständig röhrenden Gerlinde!!! Und jetzt wollte er sich sogar noch bei der Schadensregulation ihres Autos querstellen, der Hund!

Wie kann ein Mensch auf der einen Seite behaupten, bei ihm funktioniere die Beziehung top und alles sei im Reinen, wenn er noch in des Partners Schuld stehend solch ein Trompetenkonzert von sich gibt, das jeder Grundlage entbehrt? Richtig…wenn er Helmut heisst, seines Zeichens Besitzer eines nie mit mehr als zwei Personen fahrenden aufgemotzten Autos ist und auch sonst nicht viel mehr zu bieten hat als eine nie fertig werdende Wohnung, Tabakkrümel auf anderer Leute Tische zu hinterlassen, sich regelmässig öffentlich talkshowartiges Fratzengeballer mit seiner Freundin zu liefern und sowieso für die kompliziertesten Problemlösungen der Welt bekannt zu sein.

Ich komme nicht umhin, Euch einen Ausschnitt einer Unterhaltung zu präsentieren, die sich darauf konzentrierte, das Problem mit der Autobeule aus der Welt zu schaffen. Als Helmut sich nach ewigem Hin und Her endlich dazu durchgerungen hatte, mein Angebot der Schadensteilung anzunehmen, kam es zu folgendem Gespräch (wir hatten uns mittlerweile darauf geeinigt, eine Haftpflichtversicherung zu bemühen, damit wir nicht selbst zahlen müssten):

Ich: Hier Helmut was brachte es denn bitte, so weit zu einer Werkstatt zu fahren, wenn ihr beide euch da nur sagen lassen habt, wie hoch sich der Schaden beläuft? Wir müssen das aller Wahrscheinlichkeit nach über eine Haftpflichtversicherung laufen lassen, und die brauchen einen Kostenvoranschlag!

Helmut: Oh Mann, dann müssen wir ja nochmal da hin fahren! Und ich hab doch schon beim letzten Mal den Sprit bezahlt! Dann will ich aber Benzingeld von dir dafür!

Ich: Depp! Du bist doch selbst dran Schuld! Wenn ihr euch da keinen Kostenvoranschlag geben lasst kann ich doch nichts dafür! Den brauchen wir!

Helmut: Gut, aber wir können nicht nochmal mit Gerlindes Auto hinfahren, weil sie damit arbeiten fahren muss und ihre Mutter es auch braucht!

Ich: Helmut, an diesem Auto ist aber doch der Schaden!

Helmut: Ja dann können wir da gar nicht hinfahren.

Ich: Seid doch mal wie normale Menschen: Du gibst Gerlinde für den betreffenden Tag dein Auto und sie lässt ihres bei dir. Dann fährst du mit ihrem zur Werkstatt und holst den Wisch.

Helmut: Nein, das geht nicht. Ich gebe ja mein Auto nicht her!

Leute…original…ohne Scheiss!

Als dann klar wurde, dass ich selbst im Moment gar keine Haftpflichtversicherung habe, Helmut aber schon, und ich ihm vorschlug er solle ganz einfach sagen er sei durch irgendeinen Zufall gegen den Wagen gekommen und zack wäre die Sache erledigt, stellte er sich sofort wieder wie ein Schulkind an:

Helmut: Ich war das doch gar nicht! Warum soll ich da meine Haftpflicht benutzen???

Ich: Weil Du doch sicher auch daran interessiert bist, deiner Freundin die Sache so schnell und unkompliziert wie möglich aus der Welt zu schaffen und es so super geht!

Helmut: Ich muss da erstmal mit meinem Vater reden, was der dazu sagt.

Ich: Mach dat.

Stunden später dann wieder zurück in der verzerrten Realität von Helmut:

Helmut: Mein Vater sagt sowas machen wir nicht. Da werden wir hochgestuft.

Ich: Worin hochgestuft?

Helmut: In der Autohaftpflicht!

Auf meiner Stirn sammelte sich der Schweiß der Anstrengung.

Ich: Helmut, nicht die Autohaftpflicht! Einfach nur die Haftpflicht! Da wird man nicht hochgestuft!

Helmut: Aber dann kommen doch auch Gutachter, und wenn die herausfinden dass ich das gar nicht war…

In meinem Kopf drohten sauerstoffleitende Adern zu platzen.

Ich: ALTER!!! Meinst Du eine Versicherung schickt einen Gutachter wegen 150 Euro???

Helmut: Ja das kann doch sein! Und dann fliegen wir auf!

Ich: Jaja, du Pipimann! Wir fliegen auf, und du oben drüber! Leck mich am Arsch und mach deinen Scheiss selbst.

Ich legte auf. Die Sache ist bis heute noch nicht erledigt. Mit Helmut kann man einfach nicht normal reden. Vielleicht ist er ein Außerirdischer, der auf die Erde geschickt wurde um dort mal ordentlich den Depp rauszulassen, weil das auf seinem Heimatplaneten nicht geht. Sowas wie ALF, nur bescheuerter. Viel bescheuerter…

-Fortsetzung folgt -

Dienstag, 26. Juni 2007

Abstimmungsprobleme

Am vergangenen Wochenende fuhren Ela und ich mal zum Marc,...

...und natürlich vergaß ich auch hier den Fotoapparat nicht.

Bei Marc angekommen jedoch versuchte dieser aber immer nur, Laptop...

...und Telefone auf einander abzustimmen. Das war langweilig,...

...aber mit Bier und Zigaretten...

...sowie unseren Freundinnen liess sich noch etwas daraus machen.

Samstag, 23. Juni 2007

Zentralverabschiedung

Sooooo...der Peter hat uns heute morgen für eine sechswöchige London-Sprachreisen- Betreuungstätigkeit verlassen. Wir zelebrierten gestern den Abschied.

Peter hatte Bombenklamotten für diesen Abend gewählt...

...den wir in Hanau im Central verbrachten.

Dort erinnerte er sich auch seiner kaiserlichen Wurzeln

Talisa hatte unterdessen die Tischsträucher entdeckt und gab Gas

Fenix wollte auch mitmischen und stocherte an Ela rum...

...was sie ihm aber durch einen gezielten Schlag versaute.

Talisa spannte schön an...

...und Peter merkte: Wenn et baaft, dann baaft et!

Auch Thomas kam und bestellte Kippen al dente

Peter baute sich anschliessend einen Strauchschutzturban,...

...wovon sich auch Talisa...

...und Fenix begeistert zeigten!

Dem Mopedclub beitreten (66)

Donnerstag, 21. Juni 2007

Catnip

Sooo...noch schnell drei topaktuelle Schnappschüsse von meinen Kindern...

...dem fast ständig miauenden Klaus...

...und der immer gechillten Lucy.

Auf mein Zeichen setzten sie sich auch zusammen und posierten. Geil, ne?

Billen mit Chiggi

Die da war gestern abend bei mir...

...und soff sich einen an,...

...dann wurde sie nachdenklich...

...und dann schlief sie ein.

Ich beobachtete sie erst...

...dachte mir aber dann: "Was soll´s, auf meinem Sofa schlafen ja alle ein!"

Mittwoch, 20. Juni 2007

H-Town Impressions (1)

Hier beginnt meine neue, sich in losen Abständen fortsetzende Bilderserie mit schönen, komischen, mehr oder weniger gelungenen und auf jeden Fall heimischen Bildern aus meinem kleinen Örtchen Hammersbach. I´m lovin´ it!

Sonnenuntergang in Richtung Lindenbäume

Die Bank hinter Meerbott´s Garagen, die leider nur für Anlieger frei ist

Der neben Meerbott´s Garten im Baum geparkte Van

Blick auf die Straße an der Haltestelle "Am Storchsborn"

Der NahKauf aus ungewohnter Perspektive

Die Gartenansicht meiner Nachbarn

Die ersten Frühlingsblumen auf einer nahe gelegenen Wiese

Ansicht des Kirchturms von unter´m Kastanienbaum

Gelände der Firma Wesenberg

Der Limes in unserem Neubaugebiet

Links Bauhof, rechts Rapsfeld. Der Weg bleibt jedem offen.

Wohnungsmorphing

Unten seht ihr die Eindrücke meiner jetzt fast fertig renovierten Wohnung. Fehlen jetzt nur noch: Neues Schlafsofa, neue Lampen, neue Vorhänge und die Randausfugung.

Bett, Vitrine & Schrank zum Bad hin

Badtür, linke Seite der Küche, davor das Sofa

Küche komplett

Wand rechts von der Küche, TV-Rack & Fenster

Wieder ein Stück weiter rechts: Mein Reich mit PC (Aufräumen angesagt!)

Der Osten schlägt zurück (1)

-1-

Vögel zwitscherten um einen Baum herum und pickten etwas im Gras der umliegenden Wiese. Der Wind pfiff umher.
Da kam Er um die Ecke gerannt: Norbert Kneipp, auch genannt Porno-Nobbi. Oder Pöhrnönöhrpört. Oder Porno N. (Es bleibt Euch überlassen, wie ihr ihn nennt)

Er stürmte herbei und schlug die Vögel kaputt, bevor sie auch nur einen klitzekleinen Furz hätten lassen können. Dabei sang er ein altes Lied der Hitlerjugend. Neben ihm explodierte der Baum. In diesem saß eine Kröte, die ihn ohne zu zögern mit einem klebrigen Saft bespuckte. Während sie das tat, schiss sie in die Rinde.
Pöhrnönöhrpört war verärgert. Der Saft brannte sehr und sprenkelte sein Gesicht rot. Eine feuerrote Welle von Ekzemen breitete sich aus und umschloss sein ansonsten eher uninteressantes Gesicht.

In der Ferne ertönte eine Sirene. Augenblicklich fuhr die ortsansässige Feuerwehr vor und fing an, Pöhrnönöhrpört mit dem C-Rohr umzuspritzen. Der Strahl war dermaßen hart, dass Nobbi geschätzte 10 Meter durch die Luft geschleudert wurde.
Er rappelte sich wieder auf und schaute mit halb verzweifeltem und halb wütendem Blick zu den Feuerwehrmännern herüber , die sich nach getaner Arbeit gerade ein Knoppers gönnen wollten. Das war nun eindeutig zuviel für unseren vermeintlichen Helden: Er sprintete über die Wiese, entriss einem der Typen den Schlauch und rammte ihn gezielt in dessen Anus. Die anderen rannten weg, als sie ahnten was nun passieren würde: Nobbi drehte grinsend am Hahn und ließ so geschätzte 800 Hektoliter/Sek. in den armen Mann strömen, der nun aussah wie Heiko beim Lernen. Aus seinem Mund schoss ein Springbrunnen aus Wasser, Blut und Gedärmen, der die Wiese rötete. Pöhrnönohrpört fing an zu kichern und vor sich hin zu grinsen. Mit seinem feuerroten Gesicht sah er zum Anbeißen aus.

Wie ein Blitz kam nun Heiko angelaufen, ein Freund und Verbündeter Nobbis, der ihm ab und an auch als Matratze diente. Der, der beim Lernen so bekloppt aussieht halt eben. In seinem wie immer viel zu ostdeutsch angehauchten Slang brüllte er „Goil! Do würd mäl so rischdisch in´n Orsch reingebollert!“. Während er das aussprach, zog er mit sterilem und doch recht emotionsgeladenem Blick die Railgun hervor, die er an seinem Rücken in einer Scheide stecken hatte, und schoss auf den Löschwagen. Er traf jedoch nicht. Er stampfte wie wild mit dem Fuss auf und schnaufte laut. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte doch alles vorher genau am PC geplant! Nur den saftigen Rückstoß hatte er nicht bedacht.
Heiko war ein stattlicher, stolzer Mann, und was er über Waffen wusste, war enorm. Er besaß einen extrem kleinen Penis; das half ihm bei der Wahl zwischen Wichsen und Schießen erheblich. Doch dieser Rückstoß
Seine Mutter weckte ihn morgens immer mit einer heftigen Kopfnuss. Das stank ihm, und so fing er an, sich mehr und mehr mit Waffen zu befassen. Allen voran Schusswaffen, versteht sich. Eines Morgens, als er wieder diesen Schmerz verspürte, der ihn brutal aus seinen Träumen riss, blickte er zu seiner Mutter auf und dachte daran, wie Pöhrnönöhrpört diese Sachen zu regeln pflegte. Er stolperte aus seiner noch aus Gestapo-Zeiten stammenden Schlafkoje und schenkte seiner Mutter eine gepfefferte Schelle ein. Er baute sich drohend vor seiner Erzeugerin auf und schrie „Dü hascht jö wöhl einen onnör Schüssel!“.
Er ließ seinen Blick durch sein Zimmer schweifen. Die Wände waren gepflastert mit NVA-Postern, -Wimpeln und –Fahnen. Das erinnerte ihn wieder an seine radikalen Wurzeln und er schlug seiner Mutter mit einem PS2-Controller den Schädel ein. Das war nun sein Spiel. Sein Siegeszug. Er fühlte sich himmlisch. Seitdem hatte er sein Leben den Waffen verschrieben. Doch heute…hatte er vorbeigeschossen! Nicht getroffen! Verdammt!

Die Kröte meldete sich zurück. Sie hatte die ganze Zeit über auf dem Stamm gesessen und schallend über Heikos Aussehen gelacht. Jetzt wollte sie wieder spucken! Heiko erwachte gerade aus seinem Tagtraum, da saß die Kröte schon auf seiner Schulter. Sie leckte an seiner Wange. Das brannte und war einfach nur eklig. Heiko kotzte links von der Kröte weg ins Gras. Er lud die Railgun nach und schoss auf das Tier. Er traf nicht. Er fluchte, weil ihm die Waffe durch den erneuten Rückstoß hemmungslos gegen das Hirn geknallt war. Er fegte die Kröte mit der flachen Hand von seiner Schulter. Auf einmal kam Pöhrnönöhrpört auf ihn zugerannt und grinste über das ganze Gesicht (das immer noch verdammt rot war). Er stürzte sich auf Heiko und küsste ihn voller Inbrunst auf den Mund. Dieser erschrak. Wieder so etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte. Ein Kuss von Nobbi! Langsam wurde er zornig. Er packte Pöhrnönöhrpört bei den Hoden und zog kräftig daran. Der laut hörbare Schmerz zog von Nobbis Haaransatz bis zu den Fußzehen und wieder zurück. Er war gewaltig.
Als Nobbi sich wieder gefasst hatte, sah er Heiko voller Verwunderung an: „Mann Heiko, ich hab Dich doch gern! Wir sind doch wie Brüder, Junge! Da wollt ich Dir halt…“
Gor nüx wölldest Dü, Dü Hömö, Olter!“, sagte Heiko und machte ein betont männliches Gesicht. „Mein kleener Bruder ho dos ols ich´s nöch nücht sö gemerkt höb auch immer versücht. Dö höb ich ihn önne Böttkonde gefässeld un ihn müdde Gürdel geschlögen!“ Pöhrnönöhrpört zuckte zusammen. Heikos Tonfall war hart, fast wahnsinnig, geworden. Er musste viel mit seiner Familie durchgemacht haben. Kein Wunder…der Typ seiner Mutter war Inder. Da bleibt einem alleine religiös schon die Kacke quer im Halse stecken. Er legte einen Arm um Heikos Schulter und fing an, den Schorf mit seinen Fingern von Heikos Genick zu kratzen. Schuppenflechte á la Bordelaise!
Heiko schlug seine Hand weg und stand auf. „Wür höm koine Zeit für söwös! Dü büst ächt en kleener Wichser, Nöhrpört!“
Nobbi wurde leicht traurig, dass Heiko ihm nach all der Zeit solche herben Worte an den Kopf schmiss. Er erinnerte sich an den lauen Sommernachmittag vor drei Jahren, als er Heiko am Kinzigsee nackt auf einem Felsen posierend gemalt hatte. Das Bild hing bis heute über seinem Bett. Er sah Heiko mit zusammengekniffenen Augen an. Dieser blieb stur.

Die Kröte hatte sich mittlerweile auf Nobbis Schulter niedergelassen und schiss dort ab. Heiko zog die Waffe und und schoss sie während ihres Geschäfts herunter. Sie zerplatzte vorerst. Heiko grinste. Sein erster Treffer heute! Auch Nobbi setzte nun wieder sein fröhliches Lächeln auf. Da saßen sie nun, die beiden. Und endlich konnte man wieder den starken Zusammenhalt spüren.
Aus der Wiese unter ihnen kam ein Bohrgeräusch.
Das Lächeln verschwand aus ihren Gesichtern.
Ein rotes, raketenartiges Gefährt schoss zwischen ihnen hervor. Auf seiner Seitenwand stand FECIT 6000. Ein graubärtiger Mann saß darin. Er winkte freundlich grinsend, löste den Sicherheitsgurt und stieg aus.

-Fortsetzung folgt-

New Cats on the Block

Hier nochmal einige Katzenimpressionen, damit ihr nicht denkt, sie seien alle komplett verschwunden. Der kleine Hans hat mittlerweile den Decknamen Benny angenommen und lebt bei meinen Eltern (Bilder folgen). Der Rest macht sich ganz gut.

Sandy (als sie noch Sandy hieß) einen Tag vor ihrem Reiseantritt zu ihren neuen Frankfurter Frauchen

Lucy schiss erstmal drauf

Und de gude alde Klaus schläft mal mit Kuscheltier...

...und mal mit seiner Schwester zusammen.

Montag, 18. Juni 2007

Helmut & Gerlinde (4)

Nachdem die letzten Scheidenfürze verhallt waren, nahmen sich Öleretta, Helmut, Gerlinde, Waltraud, unser Neuzugang Nähfix und ich uns vor, mal den Ostheimer Maskenball zu besuchen. Da sollte die Wutz platzen, was Stimmung angeht, also musste man da hin. Helmut, wie auch Nähfix Student, hatte in den Wochen zuvor arge Freundinabfuckdepressionen erlitten, da Gerlindchen nicht verstehen wollte, wie hart es doch ist, Betriebswirtschaft zu studieren. Dieses unglaublich komplizierte Fach hatte in seinem Kopf bisher wohl nur Einstein erfolgreich abgeschlossen; so erklärt sich möglicherweise sein extrem überhöhtes Studentenego, das hauptsächlich darin ausartet, dass er allen Anderen erzählt, er sei der härteste Arbeiter Westdeutschlands. Nicht einmal die Sklaven im alten Ägypten arbeiteten an den Pyramiden auch nur im Entferntesten so hart wie Helmut an seinem Studium.

Gerlinde, ihres Zeichens Bäckereifachverkäuferin (zwei Brötchen in der Hose, zwei Anderthalbpfünder Roggenmischbrot im Hemd), konnte nach einem regulären Arbeitstag einfach nicht verstehen, dass Helmütchen keine Zeit hatte. Er wollte ja gern, ja, er wollte es wirklich. Oh wie schön hätte er es gefunden, wenn er nur Zeit finden würde, um einen weiteren Abend ohne Unterbrechung einfach nur mit seiner Lindi regungslos nebeneinander im Bett zu liegen. Wahrscheinlich hätte er sich einen seiner drei Hoden abschneiden lassen, nur um Zeit für sie zu haben. Doch er entschied sich, lieber auf Uniblättern zu pennen, die er sich für 50 Euro von seinen „Studienkollegen“ zusammenkopiert hatte. Dafür musste er extra mit Zigarettenstopfen anfangen. Normale Kippenpäckchenpreise vertragen sich nicht gut mit Studienutensilienbeschaffungskosten.

Gerlinde sah dies gar nicht gern, vor allem weil sie immer noch alles glaubte, was ihr Pupshelmut ihr auftischte. Sie glaubte jedes Wort von wegen Lernen, viel nachschreiben, sich mit der Studienmaterie befassen, etc. Dass Helmut die Zeit jedoch hauptsächlich dazu benutzte, die Blätter mit seinem sackeigenen Tipp-Ex zu korrigieren, das ahnte sie nicht. Er selbst jedenfalls sah sich in der Position des schwersten Schufters der Nation, und so kam ihm der Maskenballabend als die einzige Gelegenheit für Party gerade recht.

Öleretta sollte fahren, da Helmuts Auto wahlweise einen für vier Personen zu weit unten hängenden Auspuff, keinen Sprit oder einfach keine Lust hatte, von Helmut gefahren zu werden. Wir vereinbarten mit ihm und Gerlinde einen Transportpreis von 2 Euro pro Person und fuhren los. Waltraud und Nähfix waren schon vor Ort und hielten uns einen Platz in der Warteschlange frei.

Wir hatten auch gewissermaßen Spaß bei dieser Veranstaltung. Es waren viele Leute da, man traf den ein oder anderen Bekannten wieder und trank etwas Feines. Doch als Öleretta und ich zunehmend müder wurden und die Heimfahrt ankündigten, platzte in Helmuts Kopf eine Vernunftszufuhrader, die langsam aber stetig Gift freisetzte. Dieses verwandelte Helmut schleichend in einen geifernden Zombie ohne jegliches Verständnis für…überhaupt irgendwas.

Es ging unter Gepolter ins Auto und auf die Heimfahrt. Von hinten hörte man Helmut stetig weiter seine Verwandlung vollziehen. Ihm wuchsen Krallen, lange zottelige Haare, eine Schnauze und sogar ein Bart. Und dann fing er an zu heulen. „Ich hatte mich so auf diesen Tag gefreut! EIN MAL kann ich in meiner Position als Studiosus Maximus feiern und die Sau rauslassen, und dann fahrt ihr einfach so früh heim! ZEHN EURO Eintritt habe ich von meinem nicht selbst verdienten Geld bezahlt, nur für den Eintritt! DAS GEHT NICHT!“ Gerlinde saß bewundernd daneben. Sie kannte das von zuhause.

Am Helmut-Auslieferungsort angekommen spitzte sich die Sache drastisch zu: Nach der Spritbeteiligung gefragt, rastete er völlig aus. Ob wir noch ganz dicht seien fragte er. Ob wir nicht verstünden, dass wir ihm schon mit der frühen Heimfahrt allein einen unglaublich pochenden Stich in sein Studentenherzchen versetzt hätten. Ob wir es nicht einsehen könnten, dass sein gut verdienender Vater ihm das Geld nicht dafür zusteckte, uns zwei Euro für die Mitfahrt zu geben. In meinem Kopf meldete sich meine interne Firewall, die drohte, von Helmut durchbrochen zu werden. Als er nun auch noch in Richtung Öleretta schrie, wurde meine Festplatte neu fragmentiert und sendete meiner Faust den Impuls, in Helmuts Gesicht zu schnellen. Mit der Wucht einer platzenden Zitrone schlug sie eine halbe Sekunde später genau dort auf.

Helmut war verwundert. Er spürte einen Schmerz durch seine Fratze pumpen, den er zuletzt bei seiner Mutter ansatzweise zu spüren bekommen hatte. Er setzte sich in Bewegung und riss mich zu Boden, um kindergartenähnliche Formationen nachzuahmen, die er noch aus seinem Zivildienst kannte. Er drohte mir, mich mit Straßenkreide zu bemalen und eventuell sogar Edding einzusetzen, wenn ich nicht aufgab. Er erwägte sogar seinen Vater hinzuzuziehen, der mir mal ordentlich Vernunft einbläuen würde. Ich gab nicht auf. Ich warf ihn herum, nahm ihm die Stifte aus der Hand und pinnte ihn fest. Von hinten zog mich Öleretta in die Realität zurück; sie fand unser Treiben albern und hatte Angst, dass sie mich hinterher total vollgemalt mit ins Bett nehmen müsste. Ich gab also nach und stieg von Helmut runter. Dieser stand sofort wild gestikulierend auf und beschwerte sich über den nicht der aktuellen Modevorstellung entsprechenden neuen Riss am Knie seiner Hose. Ich lachte ihn aus. Wie er da stand, der Student des Jahrhunderts; mit erhobenen Armen, einer bemitleidenswerten Freundin neben sich und einem kleinen Penis in der frisch aufgerissenen Hose. Ganz großes Kino.

Nun führten beide Parteien einen erbitterten Rechtsstreit verbaler Natur. Gerlinde sprach Helmut jedes Wort nach, Öleretta verteidigte vernünftig die Gegenseite. Geeinigt wurde sich hier noch nicht. Die Beule, die durch die Rangelei an Gerlindes Wagen entstanden war, hatte da noch keiner bemerkt…

-Fortsetzung folgt-

Sonntag, 17. Juni 2007

Frisierte Weinprobe

Im Friseursalon, in dem das Elchen arbeitet, fand vor einigen Tagen eine Weinprobe unter dem Motto Wine & Style statt. Seht die Bilder hier...

Erstmal: DER FERNSEHER (V12, 650 PS, Sportauspuff, Chromblende)

Ihre Friseurinnen Silke & Ela

Ela im gewohnten Nachbarschaftsumfeld mit Kovvi & mir

Doch wir sind alle nur Schatten im Licht von Klaus Peter Ochs