Freitag, 20. April 2007

Review: Herbert Grönemeyer - Zwölf


Ein Review zu einer Grönemeyer-Platte zu schreiben ist nicht leicht. Seine Werke sind immer mehrschichtig, komplex in ihrer Struktur und doch oft leicht zugänglich. Auf Zwölf ist es nicht anders: Man kann hier Hits erkennen; wenn man nicht genau auf den Text achtet hat man hymnenartige Ohrwürmer, wenn man es doch tut gibt´s auch genug Gehaltvolles zu entdecken.
Das ist nun mal Grönemeyer. Für jeden was dabei...außer man mag ihn halt einfach nicht.
Der Opener des Albums, Ein Stück vom Himmel, ist den Meisten von euch sicher mittlerweile durch unaufhörliches Airplay bekannt, doch dahinter verbergen sich noch viel mehr Perlen, die des Entdeckens absolut würdig sind: Ob Du bist die einen zum Schmachten bringt, Kopf hoch, tanzen einen in Feierlaune versetzt, Marlene einen nachdenklich stimmt oder Liebe liegt nicht einen einfach nur positiv beflügelt; hier ist alles drin, und wirklich alles ist auch anhörbar und gut. Den einzigen Aussetzer bildet meiner Meinung nach Spur, dem ich wirklich nicht viel abgewinnen kann, aber das mag der ein oder andere wieder ganz unterschiedlich sehen. Durchweg gelungen, von vorn bis hinten gut hörbar und nah am Menschen. Das isser, der Herbert!

Fazit: 8/10

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